Sanierung der Glyptothek
München
Die Glyptothek ist eines der weltweit bedeutendsten Museen für antike Kunst. Von 1816 bis 1830 wurde sie unter König Ludwig I. nach einem Entwurf von Leo von Klenze errichtet und nach den Kriegszerstörungen nach Plänen des Architekten Josef Wiedemann im Inneren neugestaltet. Insbesondere die Erneuerung der gesamten Gebäudetechnik gab nach über 50 Jahren Anlass für eine umfassende Sanierung.
Die Fassaden, in der Nachkriegszeit nur notdürftig hergestellt, wurden nach Originalplänen saniert, um die klassizistische Architektur wieder zur Geltung zu bringen.
In den Museumssälen und im Innenhof orientieren sich die Arbeiten an dem Konzept, das Wiedemann in den 1960er Jahren in Anlehnung an die bauzeitlichen Vorschläge Martin von Wagners entwickelt hatte. Im Inneren wurden die Sanitäranlagen, die Garderoben und die gesamte Gebäudetechnik erneuert.
Das Projekt wurde im vorgegebenen Termin- und Kostenrahmen realisiert.
Fertigstellung: 2021 Kosten: ca. 17 Mio.
Projektstand: fertiggestellt 2021
Entwurf: Klenze (1816-1830), Wiedemann (1968-1972), Pfanner/Hlawaczek/StBaM1 (2018-2021)